Mein 3. Lebensjahr
Meine 2. OP (April 08)
Wir sind umgezogen (Juli 08)
Im Juli sind wir umgezogen, da es für meine Eltern immer schwieriger wurde mich zu tragen. Man musste von Auto immer ein ganzes Stück zur Haustür laufen, und den Buggy konnten wir auch nicht unten lassen.
Unsere neue Wohnung ist richtig schön im Erdgeschoß, und ich hab jetzt ein großes Zimmer und sogar ein eigenes Badezimmer von meinem Zimmer aus.
Wir haben auch eine Terasse aus der man in den Hof kommt, wo ein Sandkasten mit einem Häuschen sich befindet, aber ich mag keinen Sand.
Das ist mein neues Zimmer. Ich liebe mein Zimmer und spiele da sehr gerne. Es ist schön groß. Ich hab da meine eigene Schaukel, eine Rutsche, eine Hängematte und vieles mehr.
Reha Vogtareuth (September 08) und PO1
Wir waren für 4 Wochen auf der Reha in Vogtareuth, da haben wir viele liebe Menschen kennengelernt, mit denen Mama immernoch Kontakt hat. Ich habe in der Zeit einige Fortschritte gemacht. Ich bekam Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Musiktherapie. Wir konnten nicht länger bleiben, da Mama wieder mit ihrem Studium anfangen wollte. Aber die 4 Wochen waren genug, denn ich bekomme ja in Berlin auch genug Therapien.
Nach den 4 Wochen blieben wir eine Woche auf Station A, um die Nachuntersuchung zur Op durchzuführen. Es wurde wieder ein EEG und ein MRT gemacht. Zwei Tage hat man sich angeschaut was ich so alles kann und hat meinen Entwicklungsstand auf 12 Monate geschätzt. Das war toll, denn vor der ertsen OP war mein Entwicklungsstand auf 3-5 Monate und vor der 2. OP 8-10 Monate.
siehe: Meine Entwicklung
Hier sind wir in Vogtareuth mit Papa beim Essen im Saloon. Ich wollte anfangs dort gar nichts essen, nach einer Weile hat es dann doch geschmeckt.
Hier sind wir zu Besuch bei Hannah. Es war sehr schön mit denen. Wir waren zusammen beim Italiener essen und in Salzburg spazieren. Dann sind wir zum Kaffee nochmal zu Hannah und die Oma und Tanten von Hannah waren auch da. Es war ein sehr schöner Tag.
Mein Kindergarten (seit November 08)
Hier auf dem Bild bin ich zum ertsen Mal im Kindergarten. Das ist ein integrativer Kindergarten der Lebenshilfe. Wir sind fast 50 Kinder im Bereich, die sich jedoch nach Aktivitäten wieder unterteilen. Anfangs war es super, doch als Mama mich allein gelassen hat, war ich sehr sauer und hab viel geschrien. Doch nach und nach hab ich mich daran gewöhnt und mittlerweile freu ich mich drauf und Mama wird sogar eifersüchtig, dass ich freiwillig zu meiner Erzieherin gehe. Die Kinder haben mich lieb und wissen genau was ich mag und was nicht. Mein Lieblingsspielzeug, der Musikwürfel, ist auch immer da und wenn ich ankomme, bringt ihn mir immer irgendein Kind gleich her. Ich frühstücke da und esse auch zu Mittag, aber nicht immer gerne, dann bekomm ich nämlich Yoghurt,hehe. Trinken tue ich immer recht brav. Das mit dem Schlafen klappt nicht immer so. Anfangs war ich immer so geschafft von den neuen Eindrücken, dass ich eingeschlafen bin, aber mit der Zeit hab ich gemerkt, dass es interassanter ist, wenn ich quatsch mache und alle Kinder zum Lachen bringe. Deshalb muss ich nicht mehr in den Schlafraum, sonst können die anderen Kinder nicht einschlafen. Meistens schlaf ich dann doch irgendwo (im Buggy, oder auf einem Sitzsack) ein, da ich doch schon müde werde und den Mittagschlaf noch brauche.