In den letzten Wochen schon vor Sylvester ging es mir irgendwie schlechter. Ich hatte kaum Lust etwas zu machen, weder spielen noch spazieren. Ich wollte gar nicht mehr laufen, bin nämlich oft hingefallen, hatte irgendwie Gleichgewichtsprobleme. Ich war auch gar nicht mehr so zufrieden, ich habe weder gelacht noch Spass an irgendwas gehabt. Auch geweint hab ich weniger. 

Es ging mir irgendwie von Tag zu Tag ein wenig schlechter, so dass es nicht ganz aufgefallen ist. In einer Nacht habe ich dann erbrochen, meine Eltern haben sich schon große Sorgen gemacht und einige Tage später rief dann meine Lehrerin zu Hause an und berichtete über mein Verhalten in der Schule, dass ich kaum Lust zu etwas habe und nicht gut drauf bin. Das gab meinen Eltern den letzten Ruck. Ein Gespräch mit meinem Neurologen Dr. Hertzberg war genau das richtige, denn er wollte mich am nächsten morgen gleich sehen und ein MRT machen, weil alles auf Hirndruck deutete. Dass ich Hirndruck hatte, war ja schon klar, wir hatten nämlich bereits ein Termin zum Anlegen eines Shuntes in den Winterferien. Aber wir konnten nun nicht warten. Das MRT zeigte sehr hohen Hirndruck, so dass ich sofort in Op musste. Die Op verlief gut und nach 5 Tagen Krankenhausaufenthlat durfte ich auch wieder nach Hause. Das Kontroll-MRT sah gut aus.

Jetzt bin ich noch einige Tage zum Erholen zu Hause, und mir geht es richtig gut, ich lache wieder richtig viel und bin am Spielen und Quatch machen.

In der Schule gibt es immer tolle Ereignisse wie zum Beispiel das St. Martins Fest, das sieht immer richtig schön aus mit den ganzen Lichtern in der Schule. Und wir singen schöne Lieder dazu.

Zu Weihnachten haben wir das Christgeburtsspiel durchgeführt. Da nach sind wir dann alle in die Klasse und haben gemütlich gegessen und gespielt.